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Hell aus dem dunklen Vergangen leuchtet die Zukunft hervor

Das Karl-Bröger-Haus leuchtend rot angestrahlt. Foto Judith Letz

90. Jahrestag der Erstürmung, Zerstörung und Enteignung des Karl-Bröger-Hauses (damals Fränksiche Tagespost)

in der Nacht vom 9. auf den 10. März 1933 stürmten die Nationalsozialisten das Verlagsgebäude der Fränkischen Tagespost, das – wie heute – zugleich Sitz der SPD Nürnberg und der der Arbeiterwohlfahrt war. Die Erstürmung unseres Hauses, das von Beginn an für Freiheit, Gleichberechtigung und Solidarität steht, jährt sich in diesem Jahr zum 90. mal.

Die Fränkische Verlagsanstalt und die Nürnberger SPD, nehmen diesen Jahrestag zum Anlass, um daran zu erinnern, dass Demokratie nicht vom Himmel fällt und wir alle, gemeinsam, Tag für Tag dafür arbeiten müssen. Wir freuen uns, dass auch die Arbeiterwohlfahrt uns hierbei unterstützt.

Wir erinnerten mit einer kurzen Veranstaltung, die um 19.30 vor dem Haus auf dem Willy-Prölß-Platz begann und gegen 20 Uhr endete, an den Beginn von zwölf dunklen Jahren voller unbeschreiblicher Gräueltaten. Zugleich möchten wir mit unserer Veranstaltung das demokratische Bewusstsein stärken. Wie schon vor 1933, arbeiten seit Ende des Zweiten Weltkrieges in unserem Haus, das auch die „Rote Festung“ genannt wird, zum Glück wieder die Menschen, die alle für die gleichen Werte einstehen: Freiheit, Gleichberechtigung und Solidarität.